‘Retour à la Source’ bedeutet buchstäblich ‘Zurück zur Quelle’. Die Quelle ist: die Freiheit das Leben nach eigener Einsicht zu formen. Aber auch die Suche nach einer natürlichen Quelle auf dem Terrain, auf dem früher der Wasserträger des Dorfes gewohnt hat beschäftigt uns, da es hier außergewöhlich wenig regnet. In den Sommermonaten kann es hier sehr warm sein, und die Natur lechzt dann förmlich nach einem erfrischenden Regenschauer. Wie schön wäre es, die alte Quelle zu entdecken; dann brauchten wir kein Leitungswasser mehr.
In dieser prächtigen Gegend sahen wir eine Möglichkeit um für uns und andere einen Ort zu schaffen, an dem viel Ruhe und Raum, an dem Dorf und Stadt auf einer Linie liegen. ‘Retour à la Source’ ist in erster Linie für Menschen gedacht, die die Ruhe suchen. Bei uns gibt es denn auch keinen Fernseher, keine Stereo-Anlage. Angesichts der Art und Zielsetzung von ‘Retour à la Source’ ist diese Unterkunft nur für Erwachsene gedacht und geeignet.
Für uns ist ‘Retour à la Source’ ein Ort, an dem Harmonie und Respekt für Mensch und Tier, Haus und Hof und die Natur selbstverständlich sind. Die Camping- und Hausgäste teilen ihre Zeit nach eigenen Wünschen ein. Sie können wandern, radeln, lesen, schreiben, arbeiten, meditieren, malen, die Umgebung erforschen und/oder….nichts tun. Es besteht aber auch die Möglichkeit um bei der Waldpflege oder beim Wiederaufbau der ‘bourie’ zu helfen bzw. im (Gemüse-)Garten mitzuarbeiten.
Wir erwarten von unseren Gästen, dass sie die Ruhe auf dem Gelände und in der Umgebung respektieren und Gelände und Gemeinschaftsräume sauber halten.
Pech Peyrat
Der Landweg, an dem ‘Retour à la Source’ liegt, heißt ‘Pech Peyrat’. Dieser Name bezieht sich auf die vielen Steine die dort in und auf der Erde liegen. Viele der landesüblichen Häuser sind aus diesen Steinen erbaut. So auch unser Haupthaus und das kleine Häuschen gegenüber, das aus dem siebzehnten Jahrhundert stammt. Um 1800 herum war Pech Peyrat ein bäuerlicher Betrieb, und laut Überlieferung noch vor dieser Zeit das Haus in dem der Wasserträger des Dorfes wohnte.
Haupthaus und Nebengebäude waren bis in die neunziger Jahre lange Zeit unbewohnt; in den neunziger Jahren war ein Engländer viele Jahre der Bezitzer.
Ende der neunzige Jahre war das heutige Haupthaus noch ein baufälliges, altes Stallgebäude, das von einem begeisterten niederländischen Ehepaar gekauft wurde; sie haben einen Teil des Stalls zu einem Wohnhaus umgebaut. Ihnen folgte ein englisches Ehepaar, das mit gleicher Begeisterung und gleichem Eifer den Umbau des übrigen Stalles auf sich nahm.
Wir selbst werden im Laufe der kommenden Jahre dem Ganzen nun auch unseren Stempel aufdrücken.